
Wenn ich Dich brauche, bist Du da. Wie schön. Wie wohltuend. Was für ein Versprechen…
Zugegeben. Menschen können dieses Versprechen oft nicht halten. Das habe ich schon erlebt. Manchmal sind sie zu beschäftigt, mit ihren Gedanken woanders oder haben einfach andere Interessen. Das kann weh tun. Und dann steht man da. Allein und ratlos und fragt sich vielleicht: Wem kann ich überhaupt noch vertrauen? Und: Was kann mir jetzt noch helfen? Manchmal falte ich dann meine Hände und bete. Ich bete zu Gott, weil ich ihn in dem Moment brauche und obwohl ich nicht genau weiß, ob es ihn gibt. Doch wenn ich bete, dann gibt es ihn für mich. Dann spüre ich: Mein Klingelzeichen wird gehört. Er ist offen für meine Frustgeschichten, meine Wünsche und Träume. Wenn ich unglücklich bin, bete ich, dass ich wieder glücklich werde.
Wenn ein Mensch, den ich liebe, krank ist, bete ich, dass er wieder gesund wird. Und wenn ich gar nicht mehr weiter weiß, dann bete ich, dass er mir einen Engel schickt. Mit dem Gebet ist es vielleicht wie mit der Liebe. Sie hat zwar keine sichtbare Macht, aber sie kann alles verändern. Den eigenen Blickwinkel, die Mitmenschen, die Zukunft.
Der Buß- und Bettag lädt in diesem Jahr wieder dazu ein, zu beten. Für sich, gemeinsam und/oder in einem der vielen Gottesdienste, die heute im Dekanat Erlangen stattfinden: Wo? Hier - KLICK!
Pfarrer Christian Fischer (Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck)
Die Evang. Luth. Gemeinde St. Maria Magdalena und "Der Beck" bei "5000 Brote"
Die Konfirmandengruppe der Evangelischen Kirchengemeinde St. Maria Magdalena in Erlangen - Tennenlohe beteiligt sich unter der Leitung von Pfarrerin Dr. Nina Mützlitz an der bundesweiten Aktion "5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt". In Bayern lädt ein Aktionsteam aus Vertretern der des Bäckerhandwerk, der Konfi-Arbeit, Brot für die Welt sowie der Fachstelle Kirche und Handwerk jedes Jahr die Kirchengemeinden ein, sich an dieser Aktion zu beteiligen.
In Kooperation mit der Bäckerei "Der Beck" lernen die Jugendlichen das Bäckerhandwerk kennen, informieren sich über Nahrung und die Verteilung von Ressourcen auf der Welt und backen Brote für den guten Zweck. Durch die Beteiligung der Konfis an der Aktion der EKD und des Deutschen Bäckerhandwerks setzen die Konfis ein starkes Zeichen für globale Solidarität und Nächstenliebe. Besonders ist dieses Jahr in Tennenlohe, dass sowohl ein Vertreter von Brot für die Welt, Florian Kruhme, als auch ein Vertreter der Fachstelle Kirche und Handwerk, Roland Hacker, die Gruppe den ganzen Tag begleiten und mitgestalten wird.
Gemeinsam gestalten sie dann abschließend den Gottesdienst an Buss- und Bettag um 18.00 Uhr in der Tennenloher St. Maria Magdalena Kirche. Der Erlös der – gegen Spende - verschenkten Brote nach dem Gottesdienst kommt "Brot für die Welt" zugute und unterstützt Ausbildungsprojekte für Jugendliche in El Salvador.
Beim Gottesdienst werden sogar Gäste aus El Salvador erwartet, die aus erster Hand über das Projekt informieren. Denn seit ihrem Aufenthalt in El Salvador im Jahr 2001 (über die Ev. Jugend München) hat Pfarrerin Nina Mützlitz einen engen Bezug zum Land und den Menschen.
Am Mittwoch, den 19. November 2025 (Buß- und Bettag), findet im Gemeindehaus in Weisendorf (Hauptstr. 12A) der Kinderbibeltag statt. Der Tag beginnt um 9:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr. Die Einladung richtet sich an alle Grundschulkinder der 1. bis 4. Klasse. An dem Tag wird eine kleine Zeitreise auf den Spuren Jesu wird unternommen. In Kapernaum am See Genezareth wird ein römischer Hauptmann kennengelernt und seine spannende Geschichte mit Jesus erlebt.
Auf dem Programm stehen gemeinsames Singen und Spielen, Essen und Feiern, Basteln und viel Spaß haben. Um 14:30 Uhr findet die Abschluss-Andacht statt. Dazu sind auch die Eltern, Geschwister und Großeltern herzlich eingeladen!
- Wichtige Hinweise: Für das Mittagessen ist gesorgt.
- Damit gut geplant werden kann, wird um die ANMELDUNG bis spätestens Mittwoch, den 12. November gebeten.
- Die Anmeldung kann im Pfarramt Weisendorf abgegeben oder per E-Mail an Elisabeth.Reuther@elkb.de geschickt werden.
Auf Euer Kommen freut sich das Vorbereitungsteam mit Pfarrerin Elisabeth Reuther!
Vor 80 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Deutschland lag in Schutt – und die Frage nach der Schuld war eine offene Wunde. Am 19. Oktober 1945 veröffentlichte die Evangelische Kirche in Deutschland ihre Stuttgarter Schulderklärung. Am 20. November 1945 begannen die Nürnberger Prozesse. Am Buß- und Bettag 2025 ist zu fragen, ob es genügte, wie man mit Schuld und Verantwortung umging – und wie sich Recht und Gerechtigkeit weiterentwickelt haben. Welche Verantwortung haben Kirchen heute angesichts ihrer Botschaft für Völker- und Menschenrechte?
Am Buß- und Bettag, den 19. November, laden Prof. Dr. Hans Jürgen Luibl und C.R. Morath um 10 Uhr in die Johanneskirche Alterlangen ein zu einem zeitmäßig etwas früheren "Spätaufsteher". Dabei wird daran erinnert, dass am 20. November 1945 in Nürnberg die Kriegsverbrecherprozesse begonnen haben.
Dekan Oliver Schürrle hat zum 1. November 2025 seine Tätigkeit im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Erlangen beendet. Er hat um seine Beurlaubung vom kirchlichen Dienst gebeten, um künftig für den Verein Agus e.V. (Angehörige um Suizid) tätig sein zu können. Beim gottesdienstlichen Vortrag zum Reformationstag in Herzogenaurach mit Prof. Florian Höhne zum Thema „Künstliche Intelligenz“ gab es die Gelegenheit sich still, herzlich und ohne großes Zeremoniell von Oliver Schürrle zu verabschieden. Eine offizielle Verabschiedung wollte er ausdrücklich nicht.
Zahlreiche Ehrenamtliche und Hauptamtliche nutzten diese Möglichkeit, um ihm ihren persönlichen Dank und Respekt vor seinem Neuanfang auszusprechen. Für das Dekanat Erlangen waren Dekanin Gerhild Rüger und die Präsiden der Dekanatssynode Christiane Krautwurst und Markus Wierny vor Ort. Dekan Bernhard Petry leitete den parallel stattfindenden Erlanger Reformationsgottesdienst. Pfarrerin Karola Schürrle wird weiterhin im Team der Segen.Servicestelle im landesweiten Dienst tätig sein. Mit der anderen Hälfte ihrer Berufstätigkeit bleibt sie dem Dekanat Erlangen mit ihrer langjährigen Erfahrung als Pfarrerin in der Kirchengemeinde Herzogenaurach erhalten.
Statement der Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern zum Weggang von Dekan Oliver Schürrle und zu den daraus resultierenden Veränderungen im Dekanatsbezirk Erlangen vom 30.10.2025
Am Reformationstag versammelten sich über 200 Besucher in der Neustädter Universitätskirche in Erlangen, um den zentralen Gottesdienst des Dekanats zu feiern. Im Mittelpunkt stand der berühmte Satz Martin Luthers: „Ein Christenmensch ist freier Herr über alle Dinge und niemand untertan.“
Kirchenrätin Melitta Müller-Hansen (Rundfunkbeauftragte der ELKB) hielt eine tiefgründige Predigt, die den reformatorischen Freiheitsgedanken durch die Geschichte bis in die Gegenwart verfolgte:
Am Sonntag, 12. Oktober 2025, wurde mit Herrn Johannes Steinlein der neue Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Weisendorf und Rezelsdorf ordiniert. Die Ordination vollzog die Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern. In sein Pfarramt eingesetzt wurde er durch den Herzogenauracher Dekan Oliver Schürrle. Die Weisendorfer Kirche war gefüllt mit Familie und Freunden von Pfarrer Steinlein, sowie vielen Gemeindemitgliedern aus Weisendorf, Rezelsdorf und der Nachbargemeinde Kairlindach. Der Festgottesdienst wurde mitgestaltet vom Weisendorfer Posaunenchor und dem Kirchenchor.
Ein anschließender Empfang im Gemeindesaal mit mehreren Grußworten, darunter auch von Bürgermeister Hertlein, beschloss das festliche Ereignis. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit auch gleich um die Regionalbischöfin und Dekan Oliver Schürrle um einen Eintrag ins goldene Buch der Marktgemeinde zu bitten. Nicht nur unsere Nachbargemeinde Kairlindach begrüßte Pfarrer Steinlein mit herzlichen Worten und einem kleinen Geschenk mit Kairlindacher Spezialitäten, sondern auch Vertreter unserer katholischen Pfarrgemeinde St. Josef waren mit einem Grußwort und einem Gastgeschenk dabei. Dort wurde vor allem die gute Tradition der Ökumene in Weisendorf hervorgehoben. Anschließend hatten natürlich auch die Gemeindemitglieder Gelegenheit mit Herrn Pfarrer Steinlein zu plaudern und mit ihm bei einem Glas Sekt oder Wasser anzustoßen. Wir wünschen Herrn Pfarrer Steinlein ein segensreiches Wirken in unserer Gemeinde. Text und Bild: Dr. Michael Blumenthal (Weisendorf)
Unter dem Motto „Willkommen an Bord“ wurde am 5. Oktober Pfarrerin Gefjon Fischer im Rahmen eines festlichen Erntedankgottesdienstes in der Egidienkirche in Eltersdorf in ihr Amt eingeführt. Die vollbesetzte, feierlich geschmückte Kirche empfing den Einzug von Kirchenvorstand, Pfarrerinnen und Pfarrern der Region Süd sowie Dekan Petry. Die musikalische Gestaltung übernahmen Posaunenchor, Kirchenchor und Lighthouseband.
Dekan Petry erläuterte in seiner Ansprache die neue Pfarrstelle in Eltersdorf und dankte allen Unterstützern während der Vakanzzeit. Nach Verlesung der Urkunde durch den Senior des Pfarrkapitels Martin Irmer erfolgte die Einsegnung durch Dekan Petry. In ihrer ersten Predigt sprach Pfarrerin Fischer über „Herzen finden, Segen suchen“. Ein besonderes Highlight war der „Luftballon-Regen“ vom Kirchenhimmel, der für Bewegung und Freude sorgte. Es folgten Danksagungen des Kirchenvorstandes sowie Glückwünsche von Ökumene, Pfarrkapitel und den Kollegen*innen der Region Süd. Symbolisch wurde Pfarrerin Fischer mit der Übergabe eines Segelschiffs „an Bord“ der Gemeinde begrüßt – ein Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Zum Abschluss waren alle zum Empfang ins EGi eingeladen, um bei Speisen und Getränken die Möglichkeit zum Kennenlernen zu nutzen.
Wir wünschen Pfarrerin Gefjon Fischer und Ihrer Familie einen guten Start und Gottes Segen!
(Text im Original von Susanna Elsässer aus dem Gemeindebrief)
Gebrauchtwarenladen der Diakonie hat wieder geöffnet
ERLANGEN. Neue Regale, frische Farben, ein modernes Lichtkonzept: Die Fundgrube in Erlangen-Bruck ist kaum wiederzuerkennen. Nach mehrwöchiger Renovierung hat der Gebrauchtwarenladen der Diakonie Erlangen in der Langfeldstraße endlich wieder geöffnet. Entsprechend erfreut zeigte sich Einrichtungsleiterin Susanne Troyer bei der Eröffnungsfeier am 17. Oktober: „Unsere neue Fundgrube ist wirklich toll geworden! Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben.“ Eine junge Frau steht vor dem neuen Regal in der Fundgrube und begutachtet die große Auswahl an gut erhaltenen Schuhen. Heute hat es ihr ein schickes Paar Sneakers angetan. Während sie die sportlichen Treter in ihren Händen hin und her dreht, vergnügt sich ihr kleiner Sohn in der Spielecke. Auch diese ist neu im Secondhandladen der Diakonie – äußerst praktisch für die vielen Familien, die hier einkaufen.
Seit fast 15 Jahren finden Menschen mit geringem Einkommen im Sozialladen gute Waren für wenig Geld. Beraten werden sie größtenteils von Ehrenamtlichen – nicht nur zu passenden Kleidungsstücken oder praktischen Haushaltswaren. Wer hier arbeitet, hat auch stets ein offenes Ohr für die Nöte der Kunden*innen. Schließlich ist der Gebrauchtwarenladen eng mit den zahlreichen Hilfsangeboten der Diakonie Erlangen und Stadtmission Nürnberg vernetzt.
Die Stadtgesellschaft in Erlangen hat ein starkes Zeichen für ein gleichberechtigtes und solidarisches Zusammenleben gesetzt:
Dekan Dr. Bernhard Petry gehört zu den über 40 Erstunterzeichnern der „Erlanger Erklärung für Vielfalt, Respekt und Toleranz“. Mit der Unterschrift für das Evang. Luth. Dekanat Erlangen zeigt er, dass sich die evang. Kirche, gemeinsam mit zahlreichen Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft, zu den Werten der Erklärung bekennt. Die feierliche Unterzeichnung fand am 06. Oktober 2025 im Rathaus statt. Sie bildet den Höhepunkt eines Prozesses, der vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt / Internationale Beziehungen initiiert wurde. Die Unterzeichnenden bekunden mit der Erklärung das gemeinsame Ziel eines gleichberechtigten, solidarischen und diskriminierungsfreien Zusammenlebens in Erlangen. Grundlage sind die Würde jedes Menschen sowie die Grund- und Menschenrechte.
Das Netzwerk der Unterzeichnenden hat zum Ziel, gemeinsame Werte aktiv in ihren Organisationen zu leben und nach außen zu vertreten. Die Erklärung bietet eine Plattform, um Ressourcen zu bündeln, Kooperationen zu stärken und gemeinsam wirksame Maßnahmen für eine noch lebenswertere Stadtgesellschaft zu erarbeiten.
Mit der Unterschrift von Dekan Dr. Petry unterstreicht das Dekanat Erlangen die Bedeutung dieser Werte für das kirchliche und gesellschaftliche Leben in der Region.
Grundsätzlich ist die Unterzeichnung für alle Organisationen mit Sitz in Erlangen offen, die sich mit den Werten und Zielen identifizieren sowie Interesse an der Zusammenarbeit haben. Unternehmen, Vereine, Forschungseinrichtungen oder Gruppen sind im Netzwerk willkommen. Wenn Sie die Erlanger Erklärung unterzeichnen möchten, schicken Sie bitte eine Nachricht an: diversity@stadt.erlangen.de
Kurz & Gut - der Podcast mit Andachten aus der Region
Kirche von zu Hause
Über Gottesdienste im Fernsehen, im Rundfunk und im Internet, aber auch über Andachten zu Hause informiert diese Webseite.


