Ökologisch handeln
Anstrengungen zur Verminderung des CO2-Ausstoßes tragen wesentlich dazu bei, Gottes gute Schöpfung zu bewahren. Es gibt viele Möglichkeiten zur CO2-Reduktion. Aber nur, wenn wir kontinuierlich auf unsere Umweltbilanz sehen, werden wir dauerhaft dazu beitragen, den Klimawandel zu begrenzen und die Schöpfung zu bewahren.
Die Landessynode hat daher im April 2009 empfohlen, Umweltmanagementsysteme wie den "Grünen Gockel" möglichst flächendeckend einzuführen. Durch sie wird ein Qualitätszirkel geschaffen, der kontinuierliche Wachsamkeit für die Umwelt garantiert: Das Umweltteam kontrolliert regelmäßig die wichtigsten Umwelt- und Klimadaten und erarbeitet Verbesserungsvorschläge für die Umweltbilanz der Gemeinde oder Einrichtung.
Der "Grüne Gockel" ist speziell für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen entwickelt worden, erfüllt aber zugleich die Standards des europäischen Öko-Audits EMAS III.
Auf der Seite der Umwelt- und Klimaarbeit in der ELKB finden Sie weitere Informationen.
Im Evang.-Luth. Dekanat Erlangen beteiligen sich mehrere Gemeinden an der Aktion "Grüner Gockel", z.T. wurde die Zertifizierung bereits erreicht. Eine Übersicht gibt es hier.
In vielen Gemeinden des Dekanats werden Waren aus fairem Handel zum Verkauf angeboten. Damit unterstützen wir die Arbeit und das Einkommen der Kleinbauern in den Entwicklungsländern und setzen ein Zeichen gegen die Macht der globalen Märkte. So verpflichtete sich die Evangelische Kirchengemeinde Baiersdorf im Jahr 2006 öffentlich dazu, nur noch fair gehandelten Kaffee auszuschenken. Sie gehörte damit bundesweit zu den ersten 70 Gemeinden, die eine solche Verpflichtung eingegangen sind.
Eine Welt
Viele der Gemeinden im Dekanat arbeiten aktiv in Projekten zur Bewahrung der Schöpfung und zur Unterstützung ökologischen Handelns mit und bieten fair gehandelte Produkte an.
In Erlangen werden diese Initiativen u.a. durch den Dritte Welt Laden Erlangen e.V. unterstützt. Er versteht sich auch als Informationszentrum und Gesprächsforum.