Notfallseelsorge in Erlangen und Umgebung

Im Notfall - ein Team
Bildrechte NFS Bayern

Ein schwerer Verkehrsunfall mit Verletzten oder der überraschende Tod eines geliebten Menschen versetzen Betroffene und Angehörige in Schock.

Und während das Räderwerk aus Ärzten, Medizin und Technik perfekt abläuft, bleiben ihre Fragen, Ängste und Gefühle unbeantwortet im Raum stehen. In solchen Grenzsituationen stehen ausgebildete Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger für erste Fragen und Bedürfnisse von unverletzten Beteiligten, von Verletzten und Angehörigen oder für die technischen sowie medizinischen Einsatzkräften zur Verfügung. Sie übernehmen oder begleiten das Überbringen von Todesnachrichten und beten für Sterbende und Tote.

Wir, die Notfallseelsorge Erlangen, sind eine Einrichtung der evangelischen und der katholischen Kirche in ökumenischer Besetzung und Ausrichtung. Wir sind in der Regel hauptamtlich Mitarbeitende in der evangelischen oder katholischen Kirche mit seelsorgerlicher Ausbildung, mittlerweile ergänzt durch eine Reihe von ehrenamtlichen Kräften.
Wir verstehen unseren ehrenamtliche Einsatz in der Notfallseelsorge als „Erste Hilfe für die Seele“ für Menschen in Not.

Wir werden gerufen von Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst.
Wir betreuen bei Schadensfällen in den ersten Stunden die Betroffenen.

Sollten Sie selbst einmal in eine Notlage kommen, bitten Sie die eingesetzten Hilfsdienste um die Anforderung der Notfallseelsorge. Dann stehen wir auch Ihnen gerne mit unserer Zeit und unserer seelsorgerlichen Kompetenz zur Seite!

Im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Erlangen koordiniert Pfarrer Christoph Thiele das Team der Notfallseelsorge.

Dienstplan

27. Notfallmedizinische Tage

ERNTE 24

Stand Notfallseelsorge

am Samstag, 30.11.2024

08.00 - 10.00 Christoph Thiele Miriam Schatz
10.00 - 12.00 Elke Schrempp Peter Hahnefeld
12.00 - 14.00   Andrea Horner-Schmid
14.00 - 16.00 Andreas Hornung Andreas Stahl

 

Dezember 2024
02.12. - 09.12. Pfarrer i.R. Heinz Bäßler, Erlangen & Karin Mai, Erlangen
09.12. - 16.12. Christine Edgar, Herzogenaurach & Andrea Horner-Schmid, Bubenreuth & Elke Schrempp, Erlangen
16.12. - 23.12. Pfarrer Martin Hoepfner, Erlangen & Kriseninterventionsberater Richard Wüst, Alterlangen & Peter Hahnefeld, Bubenreuth
23.12. - 30.12. Peter Hahnefeld, Bubenreuth & Pfarrer Christoph Thiele, Kalchreuth - kein Dienst am 24.12. möglich

 

Januar 2025
30.12. - 06.01. Pfarrerin Dr. Julia Illner, Erlangen & Pfarrerin Cordula von Erffa, Neunkirchen
06.01. - 13.01. Pfarrer Dr. Gunther Barth, Erlangen-Büchenbach & Elke Schrempp, Erlangen
13.01. - 20.01. Pfarrer Christoph Thiele, Kalchreuth
20.01. - 27.01. Pfarrer Christoph Uttenreuther & Team, Seelsorgebereich Erlangen
27.01. - 03.02. Pfarrer Andreas Hornung, SSB Weißenohe-Eckental & Dr. Judith Anetsberger, Marloffstein

 

Februar 2025
03.02. - 10.02. Pfarrer i.R. Heinz Bäßler, Erlangen & Karin Mai, Erlangen
10.02. - 17.02. Pfarrerin Cordula von Erffa, Neunkirchen
17.02. - 24.02.  
24.02. - 03.03.  

 

März 2025
03.03. - 10.03.  
10.03. - 17.03. Pfarrer Christoph Thiele, Kalchreuth
17.03. - 24.03. Dr. Judith Anetsberger, Marloffstein & Christine Edgar, Herzogenaurach & Elke Schrempp, Erlangen & Peter Hahnefeld, Bubenreuth
24.03. - 31.03.  

 

April 2025
31.03. - 07.04.  
07.04. - 14.04. Birgitt Hückel, Erlangen
14.04. - 21.04.  
21.04. - 28.04.  

Hintergrunddienst

Dezember 2024
02.12. - 08.12. 1 Christoph Thiele
09.12. - 15.12. 2 Andreas Hornung
16.12. - 22.12. 4 Julia Illner
23.12. - 29.12. 3 Stefanie Zeuch

 

Januar 2025
30.12. - 05.01. 2 Andreas Hornung
06.01. - 12.01. 1 Christoph Thiele
13.01. - 19.01. 3 Stefanie Zeuch
20.01. - 26.01. 4 Julia Illner
27.01. - 02.02. 2 Andreas Hornung

 

Februar 2025
03.02. - 09.02. 1 Christoph Thiele
10.02. - 16.02. 3 Stefanie Zeuch
17.02. - 23.02. 4 Julia Illner
   

Organisation

Die Notfallseelsorge ist, durch eine*n so genannte*n „Seelsorger*in vom Dienst“ (=SvD) 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr erreichbar.

In der Regel wechseln die SvD wöchentlich.

Die Mitarbeitenden der NFS sind in der Regel hauptamltiche kirchliche Mitarbeiter*innen (Pfarrerinnen, Pfarrer, Diakoninnen, Diakone).

Die wesentliche Qualifikation ist eine kirchlich anerkannte Seelsorgeausbildung, die durch Berufserfahrung, andere Fortbildungen und spezielle Fortbildungen in der Notfallseelsorge ergänzt wird.

Geschichte

Von Anfang an wussten die christlichen Gemeinden, dass sie eine besondere Verantwortung für kranke und schwache Menschen hatten. Es gehörte immer auch zu den Aufgaben von Klöstern, Kranke zu behandeln und Arme zu unterstützen.
Im großen Umfang wurden diese Tätigkeiten von den Ritter- und Hospitalorden ausgebaut, die es sich in der Zeit der Kreuzzüge zur Aufgabe machten, insbesondere die Jerusalempilger zu unterstützen und zu schützen. So richtete z.B. der Johanniterorden ein großes Spital in Jerusalem ein, in dem Kranke behandelt und betreut werden konnten. Zum Pflegepersonal gehörten selbstverständlich auch Priester, die sich um die seelischen Belange der Patienten kümmerten.

Abzeichen

Der rote Kreis symbolisiert unsere Welt mit all ihren Nöten. Rot ist die Farbe des Bluts der vielen Verletzten und Getöteten, mit denen wir in den Notfällen zu tun haben.

Vor dem roten Kreis sehen wir das Sternenkreuz. Das Kreuz ist das universelle Symbol aller Christen. Es steht für unseren Glauben an die Auferstehung und an den Sieg von Jesus Christus über den Tod. Der Stern ist das Zeichen der Hoffnung.

Das Sternenkreuz reicht über den roten Kreis hinaus. Das bedeutet: Notfallseelsorge will in dieser Welt helfen, aber sie ist nicht in dieser Welt gefangen. Wir leben genau so in der anderen Realität und auf diese andere Realität hin, die all unser Wissen und Verstehen überschreitet: Gott.

Jahresberichte

Hier sind die Jahresberichte der Notfallseelsorge Erlangen zu finden.