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Baiersdorf 3 months ago
Die Kirchengemeinde schaut zurück: Die Reformation war ein Prozess, der sich über Jahre erstreckte. Seit 1521 verbreiteten sich die reformatorischen Lehren in der Markgrafschaft, von der benachbarten, lutherisch orientierten Großstadt Nürnberg her vielfach angeregt und verstärkt. In manchen Ortschaften wurde die Messe umgestaltet, die Predigt ins Zentrum des Gottesdienstes gerückt und die Kommunion in beiderlei Gestalt gereicht. Es wurde in deutschem Ritus getauft. Andernorts wurden Fronleichnamsprozessionen abgeschafft. Evangelische Hausandachten wurden eingeführt oder ein „Gemeiner Kasten“ eingerichtet zur Armenfürsorge.
Jahrelang wogten die Auseinandersetzungen hin und her: Die 12 Städte des Landtags forderten die Reformation. Der Adel war gespalten, die Prälaten fast geschlossen katholisch. Die Bauernschaft blieb ungehört, erhob sich aber 1525 in den Bauernkriegen. Mittendrin in den Unruhen beschließt der Baiersdorfer Stadtrat die evangelische Predigt.
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde schaut aber nicht nur auf 500 Jahre zurück. Sie wendet sich in ihrem Programm zum Reformationsjahr der Gegenwart zu, siehe Gesamtprogramm als pdf-Download:
Reformation 20251.4 MB
In vier Gemeindeabenden fragt sie unter dem Titel „Im Namen der Rose“ nach dem christlichen Glauben heute und in einem Streitgespräch nach der Zukunft der Kirche. Sie feiert bewusst ökumenisch, wird Station auf der Fronleichnamsprozession sein und freut sich in der Reihe „Zugespitzt“ mit auf den katholischen Erzbischof Gössl aus Bamberg, der die katholische Pfarrgemeinde in ihrem 100jährigen Jubiläum besucht. Den eigenen Landesbischof begrüßen wir zum Gemeindefest. Am Kirchweihsonntag wird es ein Kindermusical geben und am Krenmarkt ein Marionettentheater. Die Kirchenmusik kommt mit mehreren Konzerten zum Zug. Die christlich-jüdische Geschichte in Baiersdorf wird nicht vergessen.